Wenn du als Creator auf OnlyFans einen Account anlegen willst oder gerade damit gestartet hast, stehst du vor einer wichtigen Frage: Muss ich ein Gewerbe anmelden? In diesem Leitfaden erfährst du alles, was du wissen musst – von der Gewerbeanmeldung über steuerliche Anforderungen bis hin zur Buchhaltung. Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du deine Tätigkeit rechtlich absicherst und Steuervorteile optimal nutzt.

Disclaimer Dieser Artikel wurde mit größter Sorgfalt erstellt, um allgemeine Informationen zum Thema Gewerbe und Steuern bereitzustellen. Wir übernehmen jedoch keine Verantwortung für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der Inhalte. Die bereitgestellten Informationen stellen keine Steuerberatung dar und sind nicht auf individuelle Fälle zugeschnitten. Bitte wende dich für rechtsverbindliche Auskünfte und persönliche Beratung an einen qualifizierten Steuerberater. Entscheidungen auf Basis dieses Artikels triffst du eigenverantwortlich.

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Ab wann muss ich mich als OnlyFans Creator beim Finanzamt anmelden?

Sobald du auf OnlyFans regelmäßig Geld verdienst, bist du gesetzlich verpflichtet, dies dem Finanzamt mitzuteilen. Einnahmen aus digitalen Plattformen wie OnlyFans gelten in Deutschland als steuerpflichtiges Einkommen. Es spielt keine Rolle, ob du nur einen kleinen Nebenverdienst hast oder hauptberuflich als Creator arbeitest – jede Einnahme muss korrekt angegeben werden.

Eine Anmeldung beim Finanzamt ist spätestens dann erforderlich, wenn deine Einnahmen regelmäßig fließen und die Grenze eines steuerfreien Nebenverdienstes überschreiten. Diese Grenze liegt derzeit bei 410 Euro pro Jahr. Sobald du darüber kommst, solltest du dich um deine steuerliche Erfassung kümmern.

Warum muss man für OnlyFans in der Regel immer ein Gewerbe anmelden?

Die Tätigkeit auf OnlyFans wird in den meisten Fällen als gewerbliche Tätigkeit eingestuft, da du mit der Absicht arbeitest, Gewinne zu erzielen. Anders als bei künstlerischen oder wissenschaftlichen Berufen handelt es sich hier nicht um eine freiberufliche, sondern um eine gewerbliche Tätigkeit. Das bedeutet, dass du ein Gewerbe anmelden musst.

Ein angemeldetes Gewerbe bietet dir auch Vorteile: Du kannst deine Betriebsausgaben steuerlich geltend machen, etwa für Laptop, Handy, Equipment, oder Marketingkosten. Außerdem erhöht die Anmeldung deine Seriosität und schafft Klarheit gegenüber dem Finanzamt.

Kleingewerbe oder Umsatzsteuer-ID?

Als Creator auf OnlyFans kann es sinnvoll sein, ein Kleingewerbe anzumelden. Dies ist eine vereinfachte Form des Gewerbes, die dir hilft, bürokratischen Aufwand zu reduzieren. Du musst weniger Steuern zahlen und deine Buchhaltung einfacher halten. Dies kann besonders nützlich sein, wenn du nur nebenbei Geld verdienst.

Falls deine Einkünfte größer werden, könntest du eine Umsatzsteuer-ID benötigen. Diese ist erforderlich, wenn dein Umsatz die Grenze von 22.000 Euro überschreitet. Mit einer Umsatzsteuer-ID bist du verpflichtet, Umsatzsteuer auf deine Einnahmen zu erheben. Dies erfordert eine genauere Buchführung und monatliche oder vierteljährliche Umsatzsteuer-Voranmeldungen. Bei dieser Entscheidung solltest du mögliche künftige Einnahmen berücksichtigen.

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So meldest du als Creator ein Gewerbe an

Die Anmeldung deines Gewerbes ist einfacher, als du vielleicht denkst.
Hier sind die einzelnen Schritte:

Schritt 1: Organisiere alle Unterlagen

Besuche zunächst die Webseite deiner Stadt, Gemeinde oder deines Landkreises und suche nach "Gewerbeanmeldung", um herauszufinden, welche konkreten Anforderungen und Informationen für die Gewerbeanmeldung notwendig sind. Jede Gemeinde kann leicht unterschiedliche Vorschriften haben. Daher ist es wichtig, vorab die spezifischen Informationen zu sammeln, die du benötigst.

Du findest auf der Website meist auch hilfreiche Leitfäden und Anleitungen, die den Prozess der Anmeldung erläutern. Diese Informationen umfassen oft die Öffnungszeiten des Gewerbeamts, sowie benötigte Dokumente. Notiere dir alle relevanten Details und kontaktiere das Amt telefonisch oder per E-Mail, wenn du weitere Fragen hast.

Schritt 2: Fülle die Gewerbeanmeldung aus

Der nächste Schritt besteht darin, das entsprechende Formular zur Gewerbeanmeldung herunterzuladen und auszufüllen. Achte darauf, alle erforderlichen Felder korrekt und vollständig auszufüllen. Dazu gehört:

  • Datum der Anmeldung
  • persönliche Anschrift
  • Art des Gewerbes
  • Beschreibung deiner Tätigkeit auf OnlyFans

Es hilft, vorbereitete Dokumente wie Personalausweis oder Reisepass bereit zu haben.

Tipp: Für OnlyFans eignet sich als Gewerbebezeichnung etwas wie „Erstellung und Vermarktung digitaler Inhalte“.

Schritt 3: Reiche deine Gewerbeanmeldung ein

Nachdem du das Formular ordnungsgemäß ausgefüllt hast, reiche es entweder persönlich oder online bei deiner Gemeinde ein. In vielen Gemeinden ist es inzwischen möglich, die Gewerbeanmeldung auch digital einzureichen, was den Prozess beschleunigen kann.

Prüfe, ob du zusätzliche Dokumente oder Nachweise beilegen musst, bevor du das Formular einreichst. Dazu können beispielsweise Kopien deines Ausweises oder Steueridentifikationsnummern gehören.

Schritt 4: Bezahle die Gebühren für die Gewerbeanmeldung

Mit der Einreichung des Formulars fällt auch eine Gebühr an, die ebenfalls bei deiner Kommune spezifisch ist. Diese Gebühren variieren in der Regel zwischen 20 und 60 Euro. Informiere dich im Vorfeld auf der Webseite darüber, wie die Bezahlung erfolgt, ob Barzahlung, Überweisung oder Kartenzahlung möglich ist.

Stelle sicher, dass du die Gebühr innerhalb der gesetzten Frist entrichtest. Eine verspätete Zahlung könnte den Prozess verzögern oder zusätzliche Kosten verursachen.

Tipp: Behalte die Quittung gut auf, da diese steuerlich absetzbar ist.

Schritt 5: Steuernummer und steuerliche Erfassung

Nach der Anmeldung erhältst du Post vom Finanzamt. Dort wirst du aufgefordert, den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung auszufüllen. In diesem Formular legst du unter anderem fest, ob du die Kleinunternehmerregelung nutzen möchtest.

Registriere dann die Steuernummer in deinem OnlyFans-Konto oder bei relevanten Plattformen, um die steuerlichen Anforderungen zu erfüllen.

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Gewerbe anmelden bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder Handwerkskammer (HWK)

Als Gewerbetreibender wirst du automatisch Mitglied der zuständigen IHK oder HWK. Dies ist in Deutschland verpflichtend. Die Mitgliedschaft kostet in der Regel jährlich zwischen 30 und 80 Euro für Kleinunternehmer.

Eine Befreiung vom IHK- oder HWK-Beitrag beantragen

In bestimmten Fällen kannst du eine Befreiung von Beiträgen beantragen. Wenn du zum Beispiel wenig Einkommen erzielst, gibt es Möglichkeiten, diese Kosten zu reduzieren.

Du solltest deine finanzielle Situation genau prüfen und die entsprechenden Formulare ausfüllen. In einigen Regionen gibt es auch einen jährlichen Mindestbeitrag, den du berücksichtigen musst.

Details zum Gewerbesteuer-Verfahren

Gewerbesteuersatz und Hebesatz

Gewerbesteuer wird erhoben, wenn dein Gewinn den Freibetrag von 24.500 Euro pro Jahr überschreitet. Der Gewerbesteuersatz ist ein fester Prozentsatz, der auf den Gewerbeertrag angewandt wird. Dieser Satz beträgt in Deutschland 3,5%. Der Hebesatz hingegen variiert je nach Gemeinde. Unterschiedliche Gemeinden können unterschiedliche Hebesätze haben, was zu variierenden Steuerlasten führt.

Der Hebesatz wird von der jeweiligen Gemeinde festgelegt und kann zwischen 200% und 900% liegen. Es ist wichtig, sich bei den Finanzbehörden oder der zuständigen Gemeindeverwaltung nach dem genauen Hebesatz zu erkundigen.

Die Berechnung der Gewerbesteuer erfolgt also, indem der Gewerbeertrag mit 3,5% multipliziert und dann mit dem Hebesatz multipliziert wird. Das ergibt die zu zahlende Steuer.

Gewerbesteuererklärung und -zahlung

Die Gewerbesteuererklärung muss jährlich bei den lokalen Finanzbehörden eingereicht werden. Diese Erklärung gibt Aufschluss über den erzielten Gewerbeertrag und dient als Grundlage für die Berechnung der Steuerpflicht. Du solltest darauf achten, diese fristgerecht abzugeben, um Strafzahlungen zu vermeiden.

Es gibt klare Fristen, die eingehalten werden müssen. In der Regel ist das der 31. Mai des Folgejahres. Die Zahlung der Gewerbesteuer erfolgt normalerweise quartalsweise. Bei Verzögerungen können Zinsen anfallen.

Wichtig: Plane regelmäßige Rücklagen ein, um unerwartete Nachzahlungen zu vermeiden.

Steuern und Finanzamt: Was OnlyFans-Creator wissen müssen

Als Creator auf OnlyFans musst du dich mit verschiedenen Steuerpflichten auseinandersetzen, darunter Einkommensteuer und Umsatzsteuer. Es ist wichtig zu wissen, welche Kosten absetzbar sind und wie die Steuererklärung korrekt eingereicht wird.

Deshalb haben wir dir im Beitrag "Ein Leitfaden: Wie versteuert man OnlyFans Einnahmen in Deutschland?" weiterführende wichtige Informationen bereitgestellt, damit keine Fragen offen bleiben.

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Häufig gestellte Fragen

Ab wann ist eine Gewerbeanmeldung für Einnahmen aus OnlyFans erforderlich?

Ein Gewerbe muss angemeldet werden, sobald du regelmäßig auf OnlyFans Inhalte verkaufst. Wenn deine Tätigkeit nicht als freiberuflich gilt, ist eine Gewerbeanmeldung notwendig.

Kann man ein Gewerbe auch nachträglich anmelden?

Ja, es ist möglich, ein Gewerbe nach dem Beginn der Tätigkeit nachträglich anzumelden. Eine Frist von drei Monaten wird in der Regel ohne viel Aufsehen toleriert. Allerdings solltest du die Anmeldung so schnell wie möglich einreichen, da eine verspätete Anmeldung zu rechtlichen und finanziellen Konsequenzen führen kann. In der Regel fällt eine Nachmeldegebühr an, und das Finanzamt könnte zudem prüfen, ob für die Zwischenzeit Steuern nachgezahlt werden müssen.

Gilt die Tätigkeit auf OnlyFans als gewerbliche Tätigkeit oder als freiberufliche Arbeit?

Die Tätigkeit auf OnlyFans wird in der Regel als gewerblich eingestuft. Der Grund dafür liegt darin, dass du auf Gewinnerzielung abzielst und keine künstlerische, wissenschaftliche oder ähnliche freiberufliche Arbeit ausführst, die nach dem Einkommenssteuergesetz als freiberuflich gelten würde.

Welche Gewerbebezeichnung ist bei der Anmeldung für OnlyFans anzugeben?

Die Gewerbebezeichnung sollte deine Tätigkeit genau beschreiben. Häufig verwendete Begriffe könnten "Content Creator" oder "Online-Model" sein.

Wie müssen Einkünfte aus OnlyFans in der Steuererklärung behandelt werden?

Einkünfte aus OnlyFans müssen in deiner Steuererklärung als gewerbliche Einnahmen angegeben werden. Berücksichtige dabei alle Einkünfte und Ausgaben, um deine Steuerlast korrekt zu berechnen.

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